In diesem Jahr führt die ACM zum 1. Mal eine Weihnachtsspendenaktion durch und hofft auf rege Teilnahme. Vielleicht wollen Sie mit einem kleinen oder größeren Beitrag wirklich gute Aktivitäten, die auch Ihnen zugute kommen könnte, im kommenden Jahr unterstützen.
Mit dem eingenommenen Geld wollen wir vor allem zwei Projekte finanzieren:
Regresse vermeiden und Angst vor der Verschreibung abbauen
Wir haben Rechtsanwalt Professor Dr. Oliver Tolmein, der in Deutschland erfahrenste Rechtsanwalt zum Thema Cannabis als Medizin, beauftragt, ein Gutachten zur Regressgefahr für Ärzte nach einer möglicherweise strittigen Verschreibung von cannabisbasierten Medikamenten abzufassen. Zur Erinnerung: Ein Regress ist eine Strafzahlung, die ein Arzt oder eine Ärztin an die Krankenkasse leisten muss, wenn er oder sie nicht wirtschaftlich gearbeitet hat. Konkret geht es dabei um die Frage, was passiert, wenn ein Arzt Cannabis ohne einen vorherigen Antrag auf eine Kostenübernahme verschrieben hat, und die Krankenkasse bei einer Prüfung nach ein oder zwei Jahren der Auffassung ist, dass diese Verschreibung nicht erforderlich war. Dann muss der Arzt die Kosten der verschriebenen Medikamente aus eigener Tasche an die Krankenkasse zurückzahlen. Das Gutachten soll von Professor Tolmein zusammen mit einem Experten auf dem juristischen Gebiet der Regresse erstellt werden. Wir wünschen uns nicht nur ein Gutachten, sondern – darauf aufbauend – zudem einen Leitfaden für Ärztinnen und Ärzte, der die Regressgefahr minimieren soll.
Schikanen von MPU-Stellen beim Führerscheinverlust entschlossen kontern
Der ungerechtfertigte Verlust des Führerscheins ist eine der größten Sorgen von Patienten, die Cannabis aus medizinischen Gründen verschrieben bekommen. Insbesondere Patienten, die keine Kostenübernahme besitzen, haben bei vielen Begutachtungsstellen – allen voran dem TÜV Süd – schlechte Karten. Häufig wird den Patienten unter fadenscheinigen Gründen die Fahreignung abgesprochen. Da die ACM ein gemeinnütziger Verein sind, können Sie die Spenden steuerlich geltend machen, und so ihr zu versteuerndes Einkommen reduzieren